
WerbeStop
Die Kunst des Konsumverzichts
Was bedeutet Werbung?
Bevor Sie sich mit der Frage beschäftigen, wie man Werbestop realisiert, ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, was Werbung überhaupt bedeutet, was Werbung ist und was dagegen nur Informationen.
Zur Definition des Begriffs
Was sagt Wikipedia, der „DUDEN im Internet“ zu der Frage, was den Kern von Werbung ausmacht?
https://de.wikipedia.org/wiki/Werbung
Zitat:
„Als Werbung wird die Verbreitung von Informationen in der Öffentlichkeit oder an ausgesuchte Zielgruppen durch zumeist gewinnorientierte Unternehmen verstanden, mit dem Zweck, Produkte oder Dienstleistungen bekannt zu machen oder das Image von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen zu pflegen oder aufzubauen.
Sie dient sowohl der gezielten und bewussten als auch der indirekten und unbewussten Beeinflussung des Menschen zu meist kommerziellen Zwecken. Teils durch emotionale (Suggestion), teils durch informelle Botschaften spricht Werbung bewusste und unbewusste Bedürfnisse an oder erzeugt neue. Werbung wird über das rein optische Vorhandensein eines bedürfnisgerechten Angebotes wie eines ansprechenden Früchtestandes, über verbale Anpreisungen durch Marktschreier oder über Schrift und Text wie Tafeln, Plakate, Zeitungen, Zeitschriften und dergleichen sowie über Bilder verbreitet. Durch die modernen Medien wie Radio, Fernsehen, Film, Kino und Internet wurden die Möglichkeiten der Werbung vielschichtiger, komplexer und zum Teil verdeckter, so in der Produktplatzierung oder im Sponsoring.“
Fassen wir das Zitat in einfachen Worten zusammen: Werbung kann Sie über die verschiedenen Medien informieren oder manipulieren und dazu verleiten, etwas zu denken oder zu tun, das Ihren ursprünglichen Vorstellungen nicht entspricht.
Wie Sie Werbung und Manipulationen verhindern können erfahren Sie ausführlich im dem Ratgeber Werbestop
Wenn Sie das Wort Werbung hören,
denken Sie sicherlich zunächst an die enervierenden Werbeunterbrechungen im Fernsehen. Immer wenn es spannend wird, wenn der Regisseur versucht hat, Spannung in den Film zu bringen, wird das Sehvergnügen störende Werbung eingeblendet. Vielleicht denken Sie bei Werbung auch an die massenhaft versandten Werbe-E-Mails (Spam-Mails), die in ihrem E-Mail-Postfach landen. Allein schon das Wort Werbung kann beim Empfänger Abwehr hervorrufen. Vielleicht denken Sie dann auch an Werbestop.
Werbung muss allerdings nicht immer mit dem Verkauf von Produkten zu tun haben. Sicherlich hat jeder Mensch schon einmal selbst Werbung betrieben. Das Kleinkind wirbt um die Liebe der Eltern, der Partner wirbt um die Gunst des anderen Geschlechts, der Arbeitnehmer wirbt beim Firmeninhaber um einen Arbeitsplatz. Auch nicht gewinnorientierte Organisationen betreiben Werbung. Politiker werben um Ihre Wählerstimme, Hilfsorganisationen um Spendengelder. Und haben wir nicht alle auch dabei schon einmal die Gesetze der Manipulation angewandt?
Bevor Sie beispielsweise die Angebetete zum Essen ausgeführt haben, haben Sie einen Strauß Blumen besorgt und ihr später dann die Autotür aufgehalten. Oder: Bevor das Bewerbungsgespräch beim künftigen Arbeitgeber stattfand, haben Sie sich in den besten Anzug oder Rock gezwängt und noch einmal den Frisiersalon aufgesucht.
Ebenso werben Unternehmen für
Personal, Finanzmittel oder für wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, die ihnen die Ausübung ihres Geschäfts erleichtern. Im Rahmen der Gesellschaftskommunikation verfolgen politische, kulturelle und gesellschaftliche Organisationen primär nichtkommerzielle Werbeziele. Kommunen werben für die Attraktivität ihrer Städte. Werbung dient also nicht nur dazu, den Verkauf von Produkten zu fördern. Oft denkt da keiner an Werbestop.
Werbung kann auch sein, wenn jemand für ein bestimmtes Gedankengut wirbt oder darum, bestimmte Ansichten zu vertreten. Werbung kann das Denken beeinflussen und manipulieren. Sie ist darauf ausgelegt, das Gehirn der Menschen umzuprogrammieren und unsere Denkweise beziehungsweise unsere Vorstellungen über gewisse Dinge zu verändern.
Ob solche Manipulationsversuche allerdings erfolgreich sind oder ob es bei plumpen Annäherungsversuchen bleibt, hängt davon ab, ob die Personen, denen sie gelten, die Gesetze der Manipulation kennen und die Manipulation zulassen.
Genauso wird es auch Ihnen ergehen. Wer Werbung wirksam blockieren will, sollte die Gesetze und Regeln der Manipulation kennen. Nicht nur, um sie vielleicht selbst anzuwenden, sondern vielmehr, um sich dagegen zu schützen.